Sozialpädagogische Nachmittagsbetreuung

Kopernikusschule

Die Nachmittagsbetreuung an der Kopernikusschule startete zum Schuljahr 2009/2010.

Von Beginn an wurde das Konzept gemeinsam entwickelt. In jedem Jahr gibt es einen gemeinsamen Teamtag mit den Lehrkräften und den Sozialpädagoginnen und -pädagogen. Deren kontinuierlich gute Zusammenarbeit und die enge Verzahnung von Unterricht und Nachmittagsbetreuung sind Garanten für eine weitere Entwicklung und Förderung der Schüler:innen. Der Informationsfluss von der Nachmittagsbetreuung zum Unterricht des nächsten Tages hat sich inzwischen bewährt.

Die Schulleitung hat daher mit allen Beteiligten beschlossen, die weitere Entwicklung, Umsetzung und Evaluation der Nachmittagsbetreuung mit dem Team der Nachmittagsbetreuung und der Steuergruppe der Schule fortzuführen. Mit dem Gesamtkollegium gibt es eine gemeinsame Konferenz zum gegenseitigen Austausch und für Rückmeldungen. Regelmäßig findet eine Supervision statt. So entwickelt sich das Konzept in jedem Jahr weiter.

Zur Schule

Ziele Rahmenbedingungen Zielgruppe Tagesablauf Ansprechpersonen

Ziele

Die Schüler:innen

erhalten eine verlässliche und qualifizierte Nachmittagsbetreuung an fünf Tagen in der Woche.
erhalten verlässliche Beziehungsangebote.
lernen Tagesstrukturen kennen und erleben diese als positiv.
erhalten eine vielfältige und gesunde Mahlzeit und erleben das Mittagessen als gemeinschaftsfördernde und kommunikative Aktivität.
erledigen ihre Hausaufgaben weitgehend selbstständig. Sie lernen Strategien zur erfolgreichen Bearbeitung von Hausaufgaben kennen und setzen diese ein.
lernen verschiedene Freizeitaktivitäten kennen und entwickeln eigene Interessen für eine sinnvolle Freizeitgestaltung.
erhalten in einem außerschulischen sozialen Angebot in einer Kleingruppe die Möglichkeit, positive soziale Erfahrungen zu sammeln.
erhalten Hilfen bei der Konfliktklärung zu erhalten.
werden ihrem individuellen Förderplan entsprechend auch in der sozialpädagogischen Nachmittagsbetreuung gefördert.

Schule, Nachmittagsbetreuung, Schüler:innen und deren Eltern erarbeiten gemeinsame Förderziele, verfolgen diese und evaluieren sie gemeinsam.

Rahmenbedingungen

Die Nachmittagsbetreuung startet in jedem Jahr in der zweiten Schulwoche.

In der ersten Schulwoche finden die Vereinbarungsgespräche statt. Außerdem steht Zeit für Absprachen und Vorbereitungen zur Verfügung.

Die Nachmittagsbetreuung findet an fünf Tagen statt.
Sie beginnt jeweils nach Unterrichtsschluss, an vier Tagen für drei Zeitstunden und an einem Tag für zwei Zeitstunden.

Es finden regelmäßig Förderplangespräche mit der Nachmittagsbetreuung und der Schule statt; ebenso gemeinsame Teambesprechungen mit der Nachmittagsbetreuung und der Schule.

Zur Weiterentwicklung und Evaluation des Konzeptes gibt es zudem regelmäßige Gespräche zwischen der Steuergruppe der Schule und den Fachkräften der Nachmittagsbetreuung.

Zielgruppe

Die Teilnehmer:innen werden durch die Schule und die Nachmittagsbetreuung aus der Gruppe der interessierten Schüler:innen ausgewählt. In einem gemeinsamen Gespräch erläutern die ausgewählten Schüler:innen und deren Eltern ihre Motivation, an der Betreuung teilzunehmen.

Zugangsbedingungen:

Eltern zahlen das Geld für das Mittagessen. In einem Vereinbarungsgespräch werden Zielvereinbarungen getroffen und Maßnahmen abgesprochen.
Eltern melden ihre Kinder verbindlich für ein Schulhalbjahr an, anschließend kann die Maßnahme um ein weiteres Schulhalbjahr verlängert werden.
In vierteljährlichen Entwicklungsgesprächen (zu Beginn des Schuljahres, nach den Herbstferien, im Januar und im Mai) werden Zielvereinbarungen evaluiert und weitere Ziele und Maßnahmen vereinbart.

Werden Vereinbarungen nicht eingehalten oder ist keine Entwicklung zu beobachten, wird die Teilnahme an der sozialpädagogischen Nachmittagsbetreuung beendet. Die Elternarbeit wird zwischen Schule und Nachmittagsbetreuung koordiniert, die Vorgehensweise wird jeweils individuell abgesprochen.

Tagesablauf

Der Tagesablauf wiederholt sich:

Die Schüler:innen haben im Anschluss an den Unterrichtsvormittag eine kurze Pause. Anschließend gibt es ein gemeinsames Mittagessen. Für diejenigen, die keinen Küchendienst haben, schließt sich eine Freispielzeit an. Im Anschluss daran werden Hausaufgaben erledigt. Hierfür sind die Schüler:innen in Gruppen von max. fünf Personen eingeteilt, betreut von mindestens einer pädagogischen Fachkraft.

Anschließend beginnt die Freizeit. Dazu tragen sich die Kinder in eine Angebotsliste ein. Es gibt täglich wechselnde Angebote, die von den pädagogischen Fachkräften begleitet und/oder angeleitet werden, zum Beispiel: